Der Vorsitzende der AWO in Bayern besucht Bamberger AWO-Betreuungsverein

Veröffentlicht am 20.08.2010 in Soziales

vlnr. Sabine Sauer, Karl Körner, Marion Schick, Thomas Beyer und Felix Holland

Der Vorsitzende der AWO in Bayern, MdL Dr. Thomas Beyer, stattete dem Betreuungsverein der AWO Bamberg e.V. in der Kirschäckerstraße zusammen mit dem Personalratsvorsitzenden der Sozialstiftung Bamberg, Felix Holland, einen Besuch ab. Beyer ist gleichzeitig der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag. Der bayerische AWO-Mann konnte sich so vor Ort von der hervorragenden und engagierten Arbeit des Bamberger Betreuungsvereins überzeugen. „Dieser Betreuungsverein ist im besten Sinne der AWO-Richtlinien ein verlässlicher und kompetenter Partner, der sich als Anwalt für sozial benachteiligte Menschen einsetzt”, fasste Beyer seine Eindrücke zusammen.

In enger Zusammenarbeit mit Gerichten und anderen öffentlichen Ämtern setzen sich Sabine Sauer und ihr Betreuerteam in Bamberg und Lichtenfels für Menschen ein, die aus gesundheitlichen oder psychischen Gründen nicht mehr alleine für sich Sorge tragen können. Hier werde das Solidarprinzip im besten Sinne gelebt, lobte Beyer die Arbeit des BTV-Teams. Er selber kenne die Schwierigkeiten, mit denen ein Betreuungsbüro wie das der AWO in der Kirschäckerstraße konfrontiert ist, aus den Haushaltsdebatten im Landtag. „Die Haushaltsstelle für Betreuungen ist einer der Förderungsbeträge, um den die SPD-Fraktion jährlich neu erbittert streiten muss – wegen der Regierungsmehrheit oftmals leider ohne Erfolg“, berichtete Beyer von seinen politischen Erfahrungen. Daher liege Bayern in Bezug auf die Landesförderung von Betreuungen bundesweit auf dem letzten Platz – was auch Sabine Sauer als Geschäftsführerin schmerzlich merkt. „Wenn von Jahr zu Jahr die Fördergelder immer mehr zusammengestrichen werden, muss als logische Konsequenz jeder unserer Betreuer mehr Klienten annehmen. Dass dadurch irgendwann einmal die Qualität leiden muss, ist absehbar“, so die Prognose der Geschäftsführerin und Betreuungsleitung Sabine Sauer. Bisher sei es gelungen, diesen Qualitätsabbau durch verstärktes persönliches Engagement aufzufangen – „aber irgendwann geht das nicht mehr“, so Sauers ernüchterndes Fazit.
Die steigende Belastung des Personals ist auch eine Erfahrung, die Felix Holland aus seiner Berufspraxis täglich machen muss. „Man kann nicht kontinuierlich Personalstellen streichen und dann erwarten, dass die Pflege der Patienten nicht darunter leidet“, gab Holland zu bedenken. Gerade hilfs- und schutzbedürftige Menschen dürften nicht zum Spielball marktpolitischer Interessen der bayerischen Staatsregierung werden. Genau aus diesen Gründen setze sich die bayerische AWO entschieden gegen die „grassierende Ideologie einer Sozialpolitik nach Kassenlage“ ein, betonte der Landesvorsitzende Beyer. Die AWO und ihre Fachhelfer – darunter auch der Bamberger Betreuungsverein von Sabine Sauer - würden so dafür einstehen, dass „unser Sozialstaat auch zukunftsfähig bleibt”, fasste Thomas Beyer abschließend zusammen.

 

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