Der Behelfssteg an der Kettenbrücke muss nicht gesperrt werden. Die wichtige Verbindung für Fußgänger und Radfahrer bleibt auch während der, im Zuge des Neubaus der Kettenbrücke erforderlichen, Kabelverlegung in jedem Fall offen. Oberbürgermeister Andreas Starke hatte nach Bekanntwerden einer möglichen Sperrung sofort reagiert und erneut zum Nachdenken aufgefordert. Die Projektverantwortlichen der Stadtwerke Bamberg, des Entsorgungs- und Baubetriebes der Stadt sowie die Planer- und Bau-ARGE haben nun gemeinsam erfolgreich Alternativen zur vorgesehenen Bauabwicklung erarbeitet.
Anstelle einer etwa einwöchigen Sperrung bleibt nach der verabredeten Lösung nun der Zugang zur Innenstadt über den Main-Donau-Kanal ohne zeitliche Einschränkungen bestehen. Einzig der Gehweg auf Höhe Hauptwachstraße 19 ist ab dem kommenden Wochenende für wenige Tage gesperrt. Anstelle dessen wird eine provisorische Querung zum gegenüberliegenden Gehweg hergestellt, um die Fußgänger sicher in die Fußgängerzone zu führen. Die Erreichbarkeit aller Geschäfte und Anwesen im Umfeld der Baustelle ist jederzeit gewährleistet.
Planer und Vertreter der Bau ausführenden Firma Kassecker haben zugesagt, die Arbeiten so schnell wie möglich durchzuführen, um möglichst rasch wieder die
bisherige Verkehrsführung herzustellen. Die Querverbindung durch den Baustellenbereich erfordert gewisse Absicherungsmaßnahmen. Der Bauablauf wird zu jedem Zeitpunkt entsprechend angepasst. Baustellenbedingt können kurzfristige und kurzzeitige Behinderungen nicht ausgeschlossen werden, werden jedoch auf ein Minimum reduziert.
Oberbürgermeister Andreas Starke äußerte sich höchst zufrieden über den erzielten „Kompromiss in letzter Sekunde“. Starke: „Wir wissen, dass wir allen Beteiligten – Anwohnern, Geschäftstreibenden, Kunden aber auch den beteiligten Baufirmen – viel abverlangen. Aber wir tun das auch mit Blick auf eine Aufwertung der gesamten Innenstadt und zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den innerstädtischen Einzelhandel.“
